Mitte Dezember fand der zweite Round Table Sustainable Finance bei BlackRock statt. Zahlreiche Teilnehmer hatten sich auf der 41. Etage des OpernTurm Complexes eingefunden, um das Thema „Die Bedeutung von ESG-Themen im Kontext der Betreuung institutioneller Anleger“ zu diskutieren.
Carlo Funk von BlackRock eröffnete die Diskussionsrunde: „Mit den aktuellen Initiativen der EU-Kommission für einen nachhaltigen EU-Finanzplatz ist das Interesse der institutionellen Anleger an ESG im Laufe des Jahres deutlich angestiegen.“ ESG-Portfolios gewinnen dabei beispielsweise für Pensionsfonds besonders an Bedeutung, so Funk weiter.
Große Anstrengungen sind weiterhin mit Bezug auf die ESG-Datenqualität notwendig. Dr. Steffen Hörter von Allianz Global Investors erwähnte, dass die ESG Datenqualität oft nicht valide sei und sich daher ESG-Ratings häufig nicht als Entscheidungsgrundlage für die Zusammenstellung von Portfolios eignen. „Das macht oft weitere qualitative Analysen notwendig“, führte er weiter aus. Weiterer Bestandteil der Diskussion war die Unterscheidung zwischen „Values“ und „Value“ Investments aus Sicht der institutionellen Anleger. Im Zusammenhang mit ESG-Portfolios wurden außerdem Derivate, Securities Lending und Short Positions diskutiert.
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